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AutorenbildAndrea Scholaster

Blessingway und Closing the Bones Ritual als teil der spirituellen Transformation

Aktualisiert: 29. Sept.

Räume der Heilung und göttlichen Verbindung


In der Mystik werden Rituale als kraftvolle Werkzeuge betrachtet, um tiefere spirituelle Ebenen zu erreichen und transformative Erfahrungen zu ermöglichen. Die mystische Sicht auf Rituale betont ihre Fähigkeit, das Bewusstsein zu erweitern, die Seele zu läutern und die Verbindung zum Göttlichen zu stärken. In Phasen der Wandlung wie bei Geburt eines Kindes, dem Abstillen, Umzug, Trennung, Trauer, Eintritt in die Wechseljahre oder anderen Veränderungsprozessen, können Rituale heilsame Begleiter sein. Insbesondere Blessings oder auch das Closing the Bones Ritual, welches in vielen Teilen der Welt gefeiert wird (Russland, Mexiko, Indonesien, Marokko etc.)


Warum sind diese Rituale so tief und öffnen Räume der Heilung ?


1. Verbindung zum Göttlichen:

In der Mystik werden Rituale als Brücke zwischen der irdischen und der göttlichen Sphäre betrachtet. Sie schaffen einen heiligen Raum, in dem das Göttliche direkt erlebt werden kann. Während eines Rituals tritt der Praktizierende in eine tiefere Beziehung zum Transzendenten ein, sei es durch Gebet, Meditation, Gesang oder andere rituelle Handlungen. Diese Verbindung kann zu einem Zustand der Gnade führen, in dem das Ego und die irdische Dualität überwunden wird und eine direkte Erfahrung des Göttlichen möglich ist.


2. Erschaffung eines heiligen Raumes:

Mystische Rituale schaffen einen heiligen Raum abseits der Dualität, der außerhalb der normalen Zeit und des Alltagsbewusstseins liegt. Dieser Raum wird oft als „heiliger Kreis“ oder „heiliger Tempel“ betrachtet, in dem das Göttliche gegenwärtig ist und Transformation stattfinden kann. Innerhalb dieses Raumes werden die Teilnehmer empfänglicher für spirituelle Energien und Einsichten, die im normalen Bewusstsein oft verborgen bleiben.


3. Symbolische Transformation und Alchemie:

Aus mystischer Sicht sind Rituale eine Form spiritueller Alchemie, bei der das Bewusstsein des Praktizierenden durch symbolische Handlungen und Elemente transformiert wird. Diese Symbole wirken auf einer tiefen, archetypischen Ebene und repräsentieren Prozesse wie Tod und Wiedergeburt, Reinigung und Erleuchtung. Die Verwendung von Symbolen in Ritualen ermöglicht es, innere spirituelle Transformationen anzustoßen, die den Weg zur Vereinigung mit dem Göttlichen ebnen.


4. Durchdringung des Alltäglichen mit dem Heiligen:

In der Mystik wird das Alltägliche oft als Schleier betrachtet, der das Göttliche verdeckt. Rituale durchdringen das Alltägliche mit dem Heiligen, indem sie den Teilnehmern ermöglichen, in jedem Moment das Göttliche zu erkennen und zu erfahren. Dies führt zu einer Transformation des Bewusstseins, bei der das Profane heilig wird und das Individuum eine tiefere Verbindung zum göttlichen Fluss des Lebens verspürt.


5. Verankerung spiritueller Erkenntnisse:

Rituale dienen in der Mystik dazu, spirituelle Erkenntnisse und Erfahrungen zu verankern und in das tägliche, dualistische Leben zu integrieren. Durch wiederholte rituelle Handlungen wird das, was auf einer spirituellen Ebene erfahren wurde, in die physische und psychologische Realität des Praktizierenden integriert. Diese Integration führt zu einer nachhaltigen Transformation des Selbst, bei der spirituelle Prinzipien in den Alltag übernommen werden.

"Rituale sind BrückeN zu unserN Herzen."

6. Überwindung des Egos

Ein zentrales Ziel vieler mystischer Traditionen ist die Überwindung des Egos und die Erfahrung der Einheit mit dem Göttlichen. Rituale sind Werkzeuge, die das Ego „auflösen“ können, indem sie den Praktizierenden in einen Zustand versetzen, in dem das Ich-Bewusstsein zurücktritt und ein höheres Bewusstsein oder eine tiefere spirituelle Wahrnehmung hervortritt. In diesem Zustand ist Transformation möglich, weil der Praktizierende aus den Begrenzungen des Egos heraus tritt und in die Weite des göttlichen Bewusstseins eintaucht.


7. Transformation

In vielen mystischen Traditionen gibt es Rituale wie das Closing the Bones Ritual, die als Übergangsriten in eine höhere spirituelle Ebene betrachtet werden. Diese Rituale markieren den Übergang von einem Bewusstseinszustand in einen anderen und sind oft von tiefen spirituellen Erlebnissen begleitet. Die transformative Kraft dieser Rituale liegt in ihrer Fähigkeit, den Praktizierenden bewusst durch symbolische „Tode“ und „Wiedergeburten“ in eine tiefe innere Wandlung zu führen und spirituelle Erneuerung zu bewirken. Es kann als eine Art Loslösung oder Ablösung gesehen werden .








Aus mystischer Sicht wirken Rituale transformierend, weil sie die Teilnehmer in eine direkte Verbindung mit dem Göttlichen bringen, heilige Räume schaffen, das Ego transzendieren und spirituelle Alchemie fördern. Rituale dienen als Katalysatoren für spirituelle Erlebnisse, die das Bewusstsein erweitern und eine tiefgreifende innere und spirituelle Transformation ermöglichen. Sie sind Wege, durch die das Profane ins Heilige übergeht, und durch die das Individuum zur Einheit mit dem Göttlichen geführt wird.


Ich bin Deine Gefährtin und erfahrene Ritualmeisterin an Deiner Seite. Und öffne für Dich diese Räume der Heilung und Verbindung.


Von Herzen,

Andrea - Deine Gefährtin


Expertin für Lebensübergänge

Ritualmeisterin













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